Sektionsbericht Oktober 2024
In unserem Beitrag berichten wir über drei spezielle Fortbildungen in diesem Jahr und den intensiveren Austausch mit den Lehrerinnen und Lehrern in der MPA-Ausbildung.
Neben den traditionellen Fortbildungsformaten von 45 Minuten Referat mit 15 Minuten Diskussion vor Ort, hybrid oder ganz online organisierten wir dieses Jahr an 3 Terminen Fortbildungen mit längerer Präsenz. Bei zweien war die Zahl der Teilnehmenden beschränkt, damit an der Fortbildung das Thema mit Tiefgang bearbeitet werden konnte.
Wundmanagement – Einblick in die Wundsprechstunde.
Der Workshop mit der Wundexpertin Sonja Ott-Caviezel, Dipl. Wundexpertin SafW, fand im April in Chur statt
Die 3 Stunden vergingen wie im Flug. Unser Vorstandsmitglied Sabrina Tappeiner-Grond und Frau Ott haben gemeinsam einen sehr spannenden und lehrreichen Workshop auf die Beine gestellt. Die Teilnehmerinnen konnten bereits vor dem Workshop Wundfotos mit Fragen Frau Ott zustellen. Alle drei Sponsoren (Coloplast, Lohmann & Rauscher und IVF Hartmann) stellten verschiedenste Wundauflagen zum Anfassen und Üben zur Verfügung, sowie ein hilfreiches Nachschlagewerk. Die Theorie wurde immer mit praktischen Beispielen und Anwendung verwoben, sodass der Transfer in den eigenen Arbeitsalltag leicht gemacht wurde. Die Sponsoren konnten mit den Teilnehmenden das Gespräch vor dem Workshop und in der Pause suchen.
Im April 2025 wird es erneut einen Workshop mit Frau Ott geben, mit neuen Themen und erneut mit der Möglichkeit Beispiele aus der Praxis vorab zuzusenden.
Laborbesichtigung mit Postenlauf
Die Besichtigung des Labor Risch war ein spannender Abend. So durften die angemeldeten MPA in Gruppen verschiedene Stationen im grossen Labor besuchen und erhielten jeweils ein Kurzreferat und natürlich die Möglichkeit Fragen zu stellen.
Der Abend wurde mit einem tollen Apéro gesponsort durch das Labor Risch abgerundet.
Umgang mit schwierigen Patientensituationen
In dieser Fortbildung, gesponsort durch medics, referierte D. Hotz über die verschiedenen Möglichkeiten, wie schwierige Patientensituationen entschärft werde können. Ausserdem sprachen die MPA auch über ihre persönlichen Schwierigkeiten mit Patienten und erzählen, was sie triggert.
Eine wichtige Erkenntnis des Abends ist, dass die Unterstützung durch den Arbeitgeber sehr wichtig ist. Die Unterstützung stärkt, ist eine Ressource und hilft zu dem Vorbereitungen zu treffen, damit möglichst wenige unangenehme Situationen mit Patienten auftreten.
Uns freut es sehr, dass die Zusammenarbeit mit den Lehrerinnen unserer MPA-Lernenden im Kanton intensiver ist. Nicht mehr nur das Vorstellen des Berufsverbandes bei den Lernenden ist ein Thema, sondern auch gemeinsame Bedürfnisse beim kantonalen Ärzteverband zu deponieren und zu bearbeiten – sich gemeinsam auszutauschen.